Freitag, 29. Dezember 2017

Can You Hear Me, Major Tom?

Auf dem "Roque de los Muchachos", dem höchsten Punkt auf La Palma (2426 m), gibt es ein astro-physikalisches Institut, welches man nicht verpassen sollte. Die Strasse LP4 hat hunderte von Kurven,  das gefällt mir. Allerdings wären zwei Räder mit etwas Dampf eindeutig spassiger gewesen als unser braver Panda, aber schön war's trotzdem.

"Ein Motorrad, ein Motorrad, mein Königreich für ein Motorrad!" (König Richard III im 21. Jhd.)


Diese Spiegelteleskope empfangen energiereiche Gammastrahlung aus dem All... und schön sind sie auch. Die Anlage wird von einer multinationalen Forschergemeinschaft betrieben und wurde im Jahr 2008 eingeweiht. Dazu eine tragische Geschichte: der am Aufbau dieser Spiegelteleskope massgeblich beteiligte Astrophysiker Florian Goebel stürzte acht Tage vor der Inbetriebnahme, beim justieren der Kameras, aus zehn Metern Höhe zu Tode. 




Sieht doch ein bisschen aus, als ob man sich auf einem fremden Planeten befände und die Erde von aussen betrachtet.


Die Wetterscheide von La Palma.


Konventionelle Teleskope gibt's hier wie Pilze.


Uns gefällt es.


Phantastische Kulisse. Vulkangestein vom Gipfel aus betrachtet.





Immer wieder müssen wir anhalten, unglaubliche Farben...


...und Ausblicke. "La Palma an Erde..."



Bei der Abfahrt nach Santa Cruz, wo wir die "Alomas" abholen, müssen wir wieder in die Wolken.



Selten hatten wir so grosses Glück mit unseren Auto-Ausflügen wie hier. Die Insel ist wunderschön, an allen Ecken gibt es interessante Sehenswürdigkeiten, kurz: die Insel hat wirklich "wow"-Effekt.

Am Abend wurden wir an Roswithas dreissigsten Geburtstag eingeladen, welche Freude. Wir hatten einen gemütlichen Abend zusammen in der lokalen Pizzeria.

Und zum Schluss noch dies: Ich wurde aus der Schweiz darauf aufmerksam gemacht, dass ich öfters darauf hinweise, dass wir alkoholfreies Bier konsumieren. Ohne es dramatisieren zu wollen, kann man sagen, dass der Alkohol in der Yachtie-Szene nicht wegzudenken ist. Das Leben ist schön, man lernt täglich interessante Leute an schönen, neuen Orten kennen, da ist die WHO-Limite für Alkohol schnell überschritten. In vielen Häfen findet man den einen oder anderen Langfahrer, der den Alkohol nicht mehr im Griff hat, keine schönen Bilder. So wollen wir nicht enden, deshalb haben wir schon vor Jahren Regeln für den Alkoholkonsum auf  See und im Hafen aufgestellt, an die wir uns eigentlich ganz zuverlässig halten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen